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DITIB HICRET MOSCHEE LAUINGEN
Erbauung
1993-1996


Grundsteinlegung
Die Grundsteinlegung der als „Kuppelmoschee“ konzipierte dreigeschossige Moschee mit Minarett (25,5 m) erfolgte am 19. Juni 1993, die Einweihung am 2. März 1996.
Der Gebetssaal fasst 400 Personen (davon 100 im Frauenbereich im hinteren Abschnitt).
Geschichte
Bauherr und Träger der Moschee und Kulturzentrum ist der am 25. August 1973 gegründete „Beistandsverein Türkischer Arbeitnehmer Dillingen e.V.“. Später schloss sich der Verein dem Dachverband DITIB an. Im Jahr 1992 beantragte der Verein
mit damals 130 Mitgliedern eine Baugenehmigung für eine Bildungs- und Vereinsstätte.Die Planung wurde von Dipl.-Ing. Hüseyin Portakal, Augsburg, durchgeführt. Die ursprünglich veranschlagten 1,8 Millionen Mark Kosten konnten durch
einen hohen Anteil an Eigenleistungen auf letztlich eine Million reduziert werden. Viele türkische Arbeitnehmer aus dem Baugewerbe waren dafür bestens qualifiziert. Aus der Türkei kamen verschiedene Sachspenden und Arbeitsleistungen
von türkischen Experten. Darüber hinaus spendeten Großfirmen aus der Umgebung fünfstellige Beträge als „Zeichen der Verbundenheit mit ihren türkischen Arbeitnehmern“ und weitere einheimische Firmen steuerten Materialspenden bei.
Die Stadt Lauingen zahlte acht Prozent (so wie auch für Sakralbauten anderer Religionsgemeinschaften) auch die türkische Botschaft in Bonn gab einen Zuschuss.Das Bauvorhaben wurde in außergewöhnlicher Weise von der Stadt unterstützt
und gefördert. Besonders, dem damaligen Bürgermeister der CSU und designierten Integrationsbeauftragten von der FDP, Georg Barfuß ist es gelungen die Vorbehalte der überwiegend katholischen Einwohner der Stadt abzubauen. Er überzeugte
1992 den Stadtrat davon, dass Lauingen eine Moschee haben müsse, und zwar eine „richtige mit Kuppel und Minarett“. So schickte er die Bauherren mit ihrem ersten Bauentwurf, der kaum von einem durchschnittlichen Mehrfamilienhaus zu
unterscheiden war, wieder nach Hause mit den Worten „Ich dachte, ihr wollt eine Moschee? Entweder ihr baut´s was G´scheits oder gar nix!“
Entstehung der Moschee und Islamischen Kulturstätte in Lauingen
Am 25. August 1973 wurde unser Beistandsverein für türkische Arbeitnehmer durch Ahmet Eren, Brigitte Eren, Halil Eren, Ramazan Babur und Süleyman Aytan gegründet. Die Aufgaben des Vereins waren den Gastarbeitern, die mit der neuen
Umgebung, der Sprache und der Lebensumstellung nicht klar kamen, eine Hilfestellung zu geben. Der Verein versuchte auch den Arbeitsuchenden bei Formularen und Übersetzungen zu helfen. Aber als immer mehr Ehepaare zum Arbeiten einreisten
und Familien zusammengeführt wurden, haben wir unsere Kinder hier aufwachsen sehen und erkannt, dass wir doch länger bzw. ganz hier bleiben werden müssen.
Die neue Aufgabenstellung hieß damit, noch mehr soziales Engagement zu zeigen und den türkischen Familien beim Ausüben ihrer Kultur und Religion zu unterstützen. Also wurde das Religions-Attache des türkischen Kultusministeriums, die
mit dem Konsulat kooperierte, kontaktiert und der Verein schloss sich mit der Diyanet (DITIB), dem Dachverband der Religionsangelegenheiten der türkischen Republik, zusammen. Es wurde der Koran- und Islamunterricht mit den moslemischen
Kindern der Dillinger Umgebung gestartet. Den Gelehrten dafür bezahlt uns die Diyanet. Der Andrang moslemsicher Kinder und Familien im Verein wurde immer größer und der Bedarf an einer Gebets- und Bildungsstätte, die wichtige Beiträge
zur sozialen Integration übernehmen sollte, wurde immer deutlicher. So beantragte der Verein im Jahre 1992 mit damals 130 Mitgliedern, die zukunftsorientiert planten, bei der Lauinger Gemeinde eine Baugenehmigung für eine Bildungs-
und Vereinsstätte.
Einweihung am 02.03.1996
Am 19.06.1993 war es so weit und der Bau der Lauinger Moschee nahm Start. Nach knapp 3 Jahren viel ehrenamtlicher und engagierter Arbeit endete der Bau am 02. März 1996 mit einer fantastischen Eröffnungsfeier, deren Besucherzahl auf
über 9000 Menschen internationaler Herkunft geschätzt wird. Die seitdem von ca. 700 Gruppen – die zwischen 5 bis 125 Personen stark waren – besuchte islamische Gebets- und Bildungsstätte, versucht einen Beitrag zur Integration zu
leisten und sozialkulturelle und edukate Probleme mit der Gemeinde, den Schulen, den Kindergärten, der Kirche und damit dem Lauinger Volk, zusammen zu lösen. Wir bieten in unseren Räumen verschiedene Unterrichte wie z.B. Deutsch
für Anfänger und Fortgeschrittene Damen und Herren, Computerkurse und Nachhilfeunterrichte für Schüler an. Unterrichte für musikalische Instrumente oder sportliches sowie Selbstverteidigung für Damen sollen auch bald angeboten werden.
Apropos sportliches, unsere Sport und Fußballabteilung TG Lauingen kann einen beispielhaften Erfolg nachweisen. Sie sind in der Saison 99/00 Meister ihrer Klasse und die fairste Amateur-Mannschaft in ganz Bayern gewesen und eben
dies hat einen Seltenheitswert. Hier sind Projekte wie die Gründung der Juniorenbereiche und soziale Jugendarbeit am laufen. Die Damen in unserem Verein sind seit der Gründung der Frauenabteilung im März 2000 viel engagierter und
leisten durch verschiedene Aktivitäten immer mehr einen ernst zu nehmenden Beitrag. Wir erwarten weitere Aktivitäten und unterstützen diese unverzichtbare Abteilung. Zum Abschluss danken wir erst dem Schöpfer des Universums, dem
Gott aller Lebewesen und dann allen Menschen, die entgeltlich oder ehrenamtlich bei der Errichtung der islamischen Kultur- und Bildungsstätte geholfen haben. Unser Dank geht auch dem toleranten Lauinger Volk, der Gemeinde und speziell
dem Bürgermeister Herrn Georg Barfuß, der durch seine Courage den Kulturaustausch und die soziale Integration förderte.
Gott wird jeden für seine Taten belohnen.














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